Öffentliche Meditation – Sitzen in der Stille
Als 2015 die große Migrationswelle nach München kam, habe ich gemeinsam mit einem Freund die öffentliche Meditation im Hofgarten ins Leben gerufen.
Im Diana-Tempel trafen sich jeden ersten Montag im Monat oft bis zu 60 Menschen zu einer Meditation in Stille, um im aktiven Miteinander einen Raum der Achtsamkeit zu schaffen, während draußen auf dem Odeonsplatz laute Demonstrationen tobten.
Mit unserer Meditation setzten wir ein Zeichen für Menschenwürde und gegenseitigem Respekt und Zusammenhalt.
Wir machen nicht Frieden – wir sind der Frieden.
Wir demonstrieren nicht für Freiheit – wir sind Freiheit.
Wir beten nicht für die Liebe – wir sind die Liebe.
In Verbundenheit können wir uns Halt finden und geben, Frieden in uns schaffen und einen Gegenpol zu Angst, Unruhe und Propaganda bilden.
Ich kann nicht nichts tun, ich kann alleine auch nichts verändern,
doch ich kann aktiv mit meiner inneren Haltung und Ethik einwirken in ein kollektives Ganzes
Die Meditation schafft einen Raum der Stille für alle Teilnehmenden, unabhängig von Alter, Herkunft, Nationalität und Glauben. Es ist ganz einfach, den eigenen inneren Frieden zu erleben und damit auch einen kleinen Beitrag für den äußeren Frieden zu leisten.
Die „Öffentliche Meditation – Sitzen in der Stille“ hat sich durch die Pandemie beendet und wurde von uns nicht fortgesetzt, doch wir unterstützen gerne neue Organisatoren für dieses Projekt.